2007 | Funktionaler Kubus mit dickem Fell
Wie eine trutzige Burg gibt sich der neue Anbau der Mannschaftsunterkünfte der Bundeswehr in der Wilhelmsburgkaserne Ulm. Zweck des Neubaus war es, die alten Dusch- und Umkleideräume zu eliminieren und moderne Sanitärräume zu schaffen. Das architektonische Konzept sah vor, diese Räume komplett auszulagern und keinen Anbau sondern ein selbstständiges Gebäude direkt daneben zu setzen.
Es entstand ein selbstbewusster Solitär, der in Form, Material und Optik in deutlichem Gegensatz zur vorhandenen Bausubstanz steht. Die nur wie Sehschlitze wirkenden schmalen Fensterbänder erinnern entfernt an wehrhafte Bunker. Die Verbindung zum Haupthaus erfolgt über eine Glasfuge, die über alle drei Geschossebenen angelegt ist.